Irgendwann bricht jede Welle …

… und es ist eine Kunst, nicht von ihr verschlungen zu werden. Eine Kunst, die ich gerade erlernen möchte.

Fangen wir von vorne an. Was ist diese „Welle“?

Aus meiner Sicht gibt es zwei Arten von Wellen: die Unerfreuliche (oder auch depressive), und die Lustvolle (auch Höhenflug genannt). Heute geht es hier um letztere.

Zu den gängigen Klischees in Bezug auf Borderline gehört das Versinken in Depression und Drama. Weniger bis gar nicht bekannt ist, dass es auch ein emotionales Extrem in die andere Richtung gibt: intensives positives Fühlen. Diese Phase erlebe ich als eine Art von „Flow“. Rundum läuft alles super bis nahezu perfekt. Erfolg reiht sich an Erfolg. Hürden werden scheinbar mühelos gemeistert. Das Leben fühlt sich intensiv an. Die eigene Energie scheint unerschöpflich – ist sie aber nicht.

Ähnlich einer Sucht, kann und will ich nicht aufhören. Ganz im Gegenteil. Mehr und noch mehr erleben, umsetzen, tun. Warum auch aufhören, wenn’s gerade so gut läuft? Wenn die Anerkennung von allen Seiten und Erfolg in jedem Unterfangen sich einstellen?

Warum?

Weil jede Welle irgendwann zu Ende geht. Keine dauert ewig. Das ist so. Punkt.

Meine Wellen haben in der Vergangenheit häufig damit geendet, dass ich etwas Unüberlegtes gesagt und damit einen mir wichtigen Menschen (zumeist meinen besten Ehemann von allen) verärgert habe – was die Stimmung in der Beziehung umgehend auf „Eiszeit“ zurückwarf. Oder mein Körper zog die Notbremse und verordnete mir mit einer physischen Erkrankung die nicht eingehaltene Ruhepause. Wie auch immer – meine Welle endete mit einem (Ab-)Sturz vom Brett und einem (zum Glück nicht dauerhaften) Untergang.

Mein Ziel lautet nun also: die Welle sanft ausklingen lassen. Bildlich gesprochen: auf meinem Brett elegant bis ans Ufer gleiten und absteigen.

Praktisch gesagt: trotz Flow und „ich will jetzt nicht aufhören, weil es gerade so super toll läuft“ jene Pausen einzuhalten, die sowohl mein Körper als auch mein Geist brauchen, um dauerhaft gesund, leistungsfähig und in Balance zu bleiben. Das klingt jetzt wie aus einer Werbebroschüre für ein Gesundheitszentrum, aber es ist so.

Körper, Geist und Seele lassen sich nicht trennen, auch wenn manche das gerne glauben möchten. Borderline mag als Persönlichkeitsstörung definiert und damit im Geist verortet sein, dennoch wirkt es ebenso stark auf Körper und Seele, bzw. kann von diesen Bereichen beeinflusst werden.

Letztendlich ist es auch eine Form von Selbstverletzung, die eigenen Ressourcen zu missachten, notwendige Ruhepausen zu ignorieren und sich selbst an den Rand oder in den Zusammenbruch zu steuern.

Aus der depressiven Phase oder Welle heraus mag das ja sehr einleuchtend erscheinen. Doch wie schon erwähnt, es gibt auch die Flow-Phase, und die kann ebenso dramatisch enden wie eine Depression.

Vor zwei Wochen bin ich wieder einmal „vom Brett gefallen“. Obwohl ich mich gedanklich bereits mit der Thematik befasst und auch die ersten Anzeichen wahrgenommen hatte, blieb ich eine Spur zu lange in der Belastungsphase. Mein Körper verwendete Energie und Ressourcen, um meine Aktivitäten am Laufen zu halten, beide sind jedoch – wie bei uns allen – begrenzt vorhanden. Verbrauche ich auf der einen Seite mehr, fehlt etwas an anderer Stelle. In meinem Fall: beim Immunsystem. Voila, die nächste virale Infektion warf mich ins Bett.

Eine Woche später bin ich wieder munter unterwegs. Die nächste Welle baut sich gerade auf. Ich bin wieder im Flow. Die nächste Chance, wachsam zu bleiben, auf mich selbst zu achten. Auch wenn ich oft nicht spüre, dass mein Körper eine Pause braucht – er braucht sie! Und das habe ich zu respektieren, oder mein Körper zeigt mir, dass er am längeren Ast sitzt.

Mein Ziel ist klar: diese Welle genießen und auf meinem Brett sanft an den Strand gleiten.

Brav war gestern

Eine Aussage, die leicht missverstanden werden kann – und auch ein wenig provokativ ist. Was meine ich also damit? Mit „brav“ bezeichne ich den Anpassungsmodus an die Erwartungen meines Umfeldes oder der Gesellschaft allgemein. In diesem Sinne …

… nein, ich bin ganz und gar nicht „brav“.

Genau genommen bin ich das Gegenteil. Dank meiner Diagnose Borderline sollte ich – eigentlich – ein ganz anderes Leben führen und mich anders fühlen als ich es tue. Tue ich aber nicht. Es geht sogar noch schlimmer: ich spreche und schreibe öffentlich darüber, dass ich mich nicht an die „Spielregeln“ halte und den verbrieften Zuschreibungen widerspreche. Anders formuliert: Ich pfeif auf die Klischees.

Nein, ich versinke nicht im Selbstmitleid oder Drama, werfe weder mit Anklagen noch Schuldzuweisungen (immerhin fanden ein paar heftige Ereignisse in meiner Vergangenheit statt) um mich. Und Zuschreibungen, wie ich mich zu fühlen oder zu verhalten habe, weise ich konsequent zurück.

Mal ehrlich, was habe ich davon, wenn ich mich „brav“, also gemäß dem verhalte, was man von einer Borderlinerin erwarten würde? Verbessert sich irgendetwas dadurch? Aus jahrelanger Erfahrung kann sich sagen: NEIN. Sich an die Klischees zu halten, hat mich nicht weitergebracht. Erst der radikale Bruch damit und die Besinnung auf das, was in mir „steckte“, brachte mich auf meinen heutigen Kurs, der einem schwungvollen Tanz zwischen Lebensfreude und Selbstliebe vor der Kulisse eines romantischen Sonnenuntergangs gleicht.

Warum ich dieses Thema heute aufgreife, ist schnell erklärt. In den vergangenen beiden Wochen geisterte so einiges durch meinen Kopf, was ich hier erzählen wollte. Doch ein grippaler Infekt warf mich in die Untätigkeit und damit auch in eine „Meta-Position“, die Ereignisse jener Zeit nochmals aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Dabei wurde mir rasch klar, dass es nicht um dies oder jenes ging, sondern ganz einfach um das, was es unter dem Strich für mich ist:

Eine Entscheidung, gegen den Strom der Erwartungshaltungen zu schwimmen und mich damit gleichzeitig in den Strom des Lebens zu fügen.

Seit Monaten beobachte ich intensiv, wie andere Borderliner ihr Leben gestalten. Dabei fällt mir auf, dass vor allem jene einen guten Kurs für sich finden, welche die Verantwortung für sich selbst übernehmen und aktiv nach Lösungen für die Herausforderungen suchen. Auch sie tanzen aus der Reihe, unterwerfen sich nicht dem Schicksal einer Diagnose, die stets nur eine Momentaufnahme sein kann, etwas Veränderliches im Lauf des Lebens.

Ich werde nicht müde zu erwähnen, dass Borderline nicht als Krankheit, sondern als Persönlichkeitsstörung eingestuft wird. Zur Persönlichkeit eines Menschen zählt neben Charakter und Eigenschaften auch das Verhalten. Der Charakter mag statisch sein und Eigenschaften widersprüchlich. Wer ist nicht gerne motiviert bei dem dabei, was Spaß macht, und drückt sich vor dem anderen, was keinen Spaß macht? Jeder von uns – Borderliner oder nicht – ist ein wandelnder Widerspruch. Vielleicht ist es ja doch mehr eine Verhaltungsstörung? Verhalten ist veränderbar. Nicht leicht, wie all jene wissen, die sich schon einmal eine unliebsame Angewohnheit abgewöhnen wollten, aber machbar.

Im Repertoire meiner Verhaltensmuster (oder Programme) sind einige, die alles andere als lebensbejahend und umgänglich sind. Löschen ist schwierig bis unmöglich. Dazu sind wir Menschen einfach zu komplex. Daher rührt wohl die Aussage, Borderline sei unheilbar. Aus diesem Blickwinkel betrachtet stimme ich zu. Was jedoch möglich ist, ist die Erweiterung des Repertoires. Neue Verhaltensmuster, Sub- und Unterprogramme, die davor schützen, in extreme Reaktionen auszubrechen.

Praktisch gesagt: auch ich wache manchmal in einer Depression auf, oder verfalle in Schwarz-Weiß-Denken. Explodiere aus dem Nichts heraus, wenn jemand einen Trigger aktiviert. Mitunter kehrt die Leere zurück, verliere ich den Bezug zu mir selbst.

Heute erkenne ich diese Symptome frühzeitig. Manchmal springen meine „Reboot-Programme“ automatisch an, manchmal starte ich sie bewusst. Die emotionale Achterbahn ist zwar kein Bummelzug geworden (wer will das schon?), aber die Abstürze sind deutlich schwächer und kürzer. Und ganz ehrlich: jeder Mensch hat Stimmungsschwankungen. Manchmal werden sie erst dann zu einem echten Problem, wenn man ein Problem darin sehen will – oder muss, weil es erwartet wird. Womit wir wieder bei den Zuschreibungen und Erwartungshaltungen wären.

Hätte mir jemand diese Aussagen, die ich heute hier tätige, vor einigen Jahren vor meine (Drachen-)Nase gehalten, ich hätte diese Person „gefressen“. Ich suchte nach Anerkennung für meinen Schmerz und mein (Selbstmit-)Leid. Jeder, der mir dies verweigerte, wurde von mir abgestempelt als jemand, der mich nicht verstehen wollte. Heute weiß ich, dass ich diejenige war, die nicht verstanden hat. Falls mich also jemand ob dieser Aussagen „fressen“ möchte, sage ich nur: Viel Spaß. Ich bin möglicherweise schwer verdaulich und unbequem, seit ich mich aus der Opferrolle verabschiedet habe und zur Gestalterin meines (Er-)Lebens wurde.

Ich bin alles andere als brav.

Manchmal falle ich hin (oder zurück in alte Muster), aber das macht nichts, weil ich ganz einfach wieder aufstehe, den Staub von den Klamotten klopfe, mein Krönchen zurechtrücke und weitermache. Wie ein kleines Kind, das gerade gehen lernt. Gewissermaßen lerne ich mit meinen neuen Verhaltensmustern erneut gehen. Und manchmal falle ich dabei hin. So ist das im Leben.

Nicht perfekt. Nicht den Erwartungshaltungen anderer folgend.

Nicht brav.

Brav war gestern.

Heute ist Selbstliebe und Lebensfreude.

Happy Valentine

Heute ist VALENTINSTAG – der Tag, an dem wir unseren Liebsten Blumen, Süßigkeiten und andere Aufmerksamkeiten als Zeichen unserer Verbundenheit und Wertschätzung überreichen. Meine persönliche Idee dazu ist ein wenig – wie häufig – [nicht] ganz alltäglich …

„Willst du einem anderen zeigen, wie sehr du ihn oder sie liebst, dann achte gut auf dich und liebe zuerst dich selbst, denn diese Liebe wird sich nicht auf dich und dein Leben beschränken. Diese Liebe wird über dich hinaus in die Welt strahlen. Die anderen werden diese Liebe wahrnehmen, und es wird sie glücklich machen zu sehen, dass es dir gut geht, du gut auf dich achtest und du mit dir selbst im Reinen bist; es wird ihre Sorge um dich lichten wie die Sonnenstrahlen am Morgen die Dämmerung erhellen; es wird ihnen jene Gelassenheit und Zuversicht schenken, die mit Harmonie einhergeht, mit Zufriedenheit und Glück.

Achte auf dich selbst – LIEBE aus ganzem Herzen (dich selbst und andere) – und deine Liebe wird ansteckend – viral 😊 eine Dynamik, die weder Worte noch Gesten noch Geschenke braucht, sondern einfach nur DICH – so wie DU bist – geboren, um zu lieben💛“

HAPPY VALENTINE🥰🥰🥰💛🔥 Lesley B. Strong

Ein „hoffnungsloser“ Fall?

Das Leben schreibt die spannendsten Geschichten … dieser Spruch hat sich für mich in den vergangenen Tagen einmal mehr bewahrheitet.

Zu Beginn der Woche dachte ich darüber nach, einen Beitrag über „Hoffnung“ zu schreiben und hatte auch schon klare Vorstellungen dazu, bis ich in einer Borderline-Selbsthilfegruppe auf folgenden Satz traf:

 „Und manchmal haut die Realität der Hoffnung voll in die Fresse…“

Meine erste Reaktion war Ablehnung. Die Botschaft in der Aussage war für mich negativ und in dem Kontext unpassend bis destruktiv. Während ich mich also darüber ärgerte, warum man so einen Satz postet, begannen meine eigenen Gedanken zu kreisen. Ein Teil von mir will immer das „Warum“ verstehen. Ein anderer versucht herauszufinden, ob und was ich daraus für mich lernen kann.

Ehrlich gesagt, ich kann aus allem etwas lernen. Selbst aus diesem Satz, dem ich in keiner Weise zustimme.

Hoffnung hat per se immer etwas damit zu tun, dass etwas gleich gut bleiben oder besser werden soll.

Für mich bedeutet Realität die Welt rund um mich, andere Menschen, Ereignisse, alles da draußen. Natürlich hoffe ich wie vermutliche viele andere auch, dass alles besser wird, dass ich mit meinen Borderline-Thematiken weiterhin gut klar komme, wir das mit dem Klimawandel hinbekommen, dass uns kein Asteroid auf den Kopf fällt usw.  

Aber ich bin auch pragmatisch genug um zu akzeptieren, dass eine Verbesserung meines Lebens (oder meiner Lebensqualität, meiner psychischen Gesundheit und emotionalen Stabilität) nicht von diesen Faktoren im außen abhängig sein darf, denn ich habe so gut wie keinen Einfluss darauf, was außerhalb meiner Reichweite (und die ist sehr begrenzt) geschieht. Insofern macht es keinen Sinn, meine Hoffnung auf Verbesserung darauf aufzubauen. Ergo können auch die Ereignisse der Realität nicht meiner Hoffnung in die Fresse hauen (um bei diesem Wording zu bleiben).

Bin ich also ein „hoffnungsloser“ Fall? … im doppelten Wortsinn?

Bei weitem nicht. Meine Hoffnung (oder mein Glaube an das Mögliche) ist nur anderer Natur. Ich bin überzeugt davon, dass Verbesserung nur aus Veränderung resultieren kann. Ist auch logisch. Wenn sich nichts ändert, bleibt alles wie gehabt, und wenn das bisher nicht gepasst hat, wieso sollte es dann plötzlich anders sein? … nur weil ich hoffe? Das wäre illusorisch, um nicht zu sagen: naiv.

Im Außen sind unsere Möglichkeiten für Veränderung begrenzt, nicht so in unserem Inneren – unserem Denken. Das können (oder könnten) wir jederzeit verändern, in jedem Augenblick unseres Lebens, und damit einen anderen Blick auf die Realität richten, die nun mal so ist, wie sie ist. Klassisches Beispiel: ein Glas kann halb voll oder halb leer sein – oder zu 50% Wasser enthalten. Alles wahr, alles real – aber es löst unterschiedliche Reaktionen in unserem Unterbewusstsein aus. Denken und fühlen wir im Problem- oder im Lösungsrahmen? Oder haben wir beides im Blick, also eine „ganzheitliche“ Sicht? Vereinfacht gesagt: je nachdem, ob wir die Welt – oder + oder -/+ wahrnehmen, wirkt sich das auf unseren Körper, unsere Emotionen, unser Leben insgesamt aus. Dazu gibt es Dutzende Bücher (zumindest in meinem Bücherregal). Wir haben es also selbst in der Hand – oder besser: im Kopf – den Schlüssel für Veränderung und damit Verbesserung.

Unsere Sichtweise der Realität ist jederzeit veränderbar.

Auch das durfte ich in diese Woche wieder einmal erleben. In den letzten Monaten hatte ich aus der Distanz mit einer Kollegin zu tun, über die ich mir ziemlich schnell eine eindeutige Meinung gebildet hatte mit dem Fazit: wir passen nicht zusammen. Vor ein paar Tagen verbrachten wir mehrere Stunden gemeinsam in einem Meeting. Aus einer Intuition heraus blendete ich meine vorgefasste Meinung aus und konzentrierte mich auf das, was da war in diesem Augenblick – und ich begann, ganz andere Aspekte wahrzunehmen. Wo ich zuvor Unterschiede sah, erkannte ich Ähnlichkeiten. Zu dem, was uns trennte, kam jenes hinzu, dass uns verband. Wir unterhielten uns sogar noch einige Zeit privat.

Was das alles mit Hoffnung zu tun hat?

Nun, man kann lange Zeit auf ein Problem blicken und stets ein Problem erblicken. Doch wechselt man den Standpunkt ein wenig, entdeckt man vielleicht etwas ganz anderes – vielleicht ein Potenzial? Oder sogar eine Lösung?

Als ich meinen Standpunkt in Bezug auf mein Borderline verändert, durchbrach ich eine mentale Schallmauer (bildlich gesprochen). Ich hatte schon Jahre zuvor  die Tatsache akzeptiert, dass wir unser Erleben der Welt (und damit auch viele handfeste Aspekte unseres Lebens) durch unsere Gedanken beeinflussen können.  Doch nun erlebte ich es intensiv und mit systemischen Auswirkungen, sprich in alle meine Lebensbereiche.

Meine Hoffnung auf Verbesserung wurde erfüllt durch Veränderungen in mir. Nichts und niemand im außen musste sich dazu verändern, nur ich selbst – oder besser: meine Gedanken, mein Blickwinkel, meine Einstellung. Die Realität rundum hat damit nichts zu tun. Sie kann meiner Hoffnung deshalb auch niemals in die Fresse hauen, weil meine Hoffnung darauf beruht, dass …

… all das, was in meinem Kopf entstanden ist, auch in meinem Kopf verändert werden kann.

Im Grunde genommen ist es mehr als „nur“ Hoffnung. Es ist meine Überzeugung, von Erfahrung gefestigter Glaube und – wenn man so will – meine Realität.

Veränderung und Verbesserung sind möglich, aber sie geschehen nicht von allein oder von außen. Jeder von uns ist gefordert, selbst aktiv zu werden, zu tun, Tag für Tag. Große Entscheidungen stellen die Weichen, doch kleine Schritte bringen uns ans Ziel.

Vor einigen Monaten schrieb ich diesen Satz:

Veränderung geschieht zuerst im Geist, der plant … danach im Herzen, das entscheidet … und schließlich in der Welt, die folgt.

Hoffnung kann der Treibstoff sein, der dem Motor der Veränderung seine Kraft verleiht, doch solange die Bremsen angezogen bleiben, verweilen wir im Leerlauf. Es heißt nicht umsonst: Erfolg hat 3 Buchstaben –> TUN

Für Veränderung hin zum Positiven im Leben gibt es ein paar sehr einfache Übungen. Die absolut einfachste (aus meiner Sicht) ist jene: bring das Schöne und Positive bewusst in dein Unterbewusstsein. Nimm Dir täglich Zeit für etwas, dass dein Herz und deine Seele erfreut, dich zum Lächeln bringt. Bilder, Musik, Gedichte, Spaziergänge, Tiere, Freunde … was auch immer es ist: nimm dir täglich bewusst Zeit für das Schöne und Positive, genieße es, anerkenne es als einen Teil deines Lebens und deiner Person. Erwarte nichts bestimmtes. Es könnte sein, dass du mehr bekommst, als du dir je erträumen konntest.

Auch der größte Baum ist zu Beginn nur ein kleiner Trieb mit wenigen Blättern. Sorgsam gehegt und gepflegt, kann daraus ein Riese werden. Hege und pflege das Positive in dir und um dich in der Hoffnung – und der Gewissheit – es wird wachsen, Tag für Tag …

Lesley und die Vielfalt

Heute darf ich hier die Jänner-Ausgabe des Magazins Mein Leben Live vorstellen. Ein Magazin zum Mitmachen. Leser/innen gestalten Beiträge für Leser/innen. Auch ich durfte etwas beitragen 🙂

Ich möchte nicht zu viel verraten, aber es geht um … Borderline – und was es noch sein kann.
… und es ist ein weiterer Schritt, um den Klischees in der öffentlichen Wahrnehmung eine Facette hinzuzufügen.

Mehr zu den Inhalten der aktuellen Ausgabe von Mein Leben Live

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