Der Mythos des Phönix beschäftigt mich seit meinen Teenager-Tagen … also schon ziemlich lange. Keine Ahnung, wieviele Feuervögel ich im Laufe meines Lebens gezeichnet habe – oder wie oft ich selbst durch die Flammen (der Zerstörung) ging um mich anschließend (neugeboren) daraus zu erheben.
Anfang der 2000er Jahre war ich freiberuflich tätig, unter anderem auch als Kommunikationstrainerin & Coach. In meinem Logo breitete damals der Phönix seine Schwingen aus. Später übernahm ich das Symbol in meinem CV. Auch in JAN/A spielt seine metaphorische Bedeutung eine zentrale Rolle.
Der Phönix ist für mich eine Art Totem geworden, welches die Erneuerung durch Loslassen und damit ein für mich essentielles Programm zur Versöhnung mit meiner Vergangenheit darstellt. Seine Flammen verbrennen den ganzen überflüssigen Ballast, unter dem zum Vorschein kommt, was Alltag und Existenzkämpfe zugedeckt hatten: die Essenz dessen, was ich bin.
Eine, die mit Worten spielt.
Eine, die Botschaften zwischen den Zeilen versteckt.
Eine, die in einen Roman schon mal 120.000 Worte hineinpackt, um die essentielle Botschaft zigfach über die Seiten zu streuen, ganz so wie ein Prisma einen Lichtstrahl in alle Farben des Regenbogens aufsplittet und anschließend aufgefächert in die Welt hinaussendet in seinem farbenprächtigen Lichtspiel.
Die Essenz? Die ließe sich auch einfach in diese 61 Worte fassen …
FÜHLE JETZT
Fühle
mit allen Sinnen
Lebe
im Augenblick
Liebe
von ganzem Herzen
Lächle
wenn’s mal nicht gelingen will
Bedenke
du bist nur ein Mensch
Erkenne
du bist nicht perfekt
Verstehe
genau so war es gedacht
Lächle
über dich selbst
Folge
deinem Herzen
Vertrau
auf dein Gefühl
Glaub
an dich selbst
Lächle
weil das Leben dich umarmt
in diesem Augenblick
JETZT
© Lesley B. Strong
… aber wer könnte sie so einfach annehmen?